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Staatstheater Karlsruhe

Galerie

Große Kostensenkungen konnte das Staatstheater Karlsruhe erreichen, indem sie die Läger für Kulissen und Kostüme aus verschiedenen Lagergebäuden, die in der Stadt verstreut lagen, an einem Standort zusammenführte.

In dem Gewerbegebiet Killisfeld entstand unter der Federführung des Baukonzerns Züblin der neue Lagerbau des Staatstheaters unter den neuesten Gesichtspunkten fortschrittlicher Lagertechnik für so anspruchsvolle Lagerware wie Kostüme und Bühnenkulissen.

Die Lösung für die Kostümlagerung wurde in einer zweistöckigen Bühne mit einer Gesamtfläche von 3.200 qm gefunden. Fachbodenregale und Verschiebegestelle werden nun die Kostüme aufnehmen können. Die Lagerbühnenkonstruktion verdreifacht somit die Grundfläche und ist gegebenfalls auch demontierbar; ein 9 m hoher Lagerraum bliebe zurück. Eine wirklich flexible und zukunftsweisende Bauweise für ein Lagergebäude.

Aufgrund des großen Volumens sind die Kulissen besonders schwierig zu lagern, zumal sie für schnelle und kostengünstige Bühnenwechsel möglichst im direkten Zugriff bleiben sollen. Die Lösung hieß am Ende eine verfahrbare Kragarmregalanlage. Auf die 2,5 m langen Arme werden die Großpaletten (2,2 x 6 m) in 3 Ebenen mit einer Fachhöhe von jeweils 2,1 m gelagert. Im Karlsruher Staatstheater werden 6 Verfahrwagen mit einer Einzellänge von 60 m für die doppelseitigen Kragarmregale eingesetzt. Die hohen Anforderungen an den Brandschutz konnten aufgrund der Erfahrungen, die OHRA bereits im Kulissenlager der Oper Zürich sammeln konnte, mit flexiblen Schlauchsystemen von der Feststation an die beweglichen Verfahrwagen gemeistert werden.